Gesetze und Theorien

Auch wenn Gesetze und Theorien miteinander verbunden sind, so gibt es doch eindeutige Unterschiede zwischen ihnen.

"Eine der unverwüstlichen Fehlvorstellungen über Naturwissenschaften besteht in der Aussage, das Gesetze gereifte Theorien sind und daher Gesetze wertvoller und glaubhafter als Theorien seien. Gesetze und Theorien sind verknüpft, aber jeweils eigenständige und bedeutsame Formen naturwissenschaftlichen Wissens und beide sollten als Ergebnisse naturwissenschaftlicher Anstrengungen gesehen werden. Gesetze sind Verallgemeinerungen von Strukturen in der Natur (wie etwa Charles’ Gesetz), während Theorien Erklärungen bilden, warum solche Gesetze plausibel sind (wie etwa die kinetische Gastheorie, die besagt, dass kleine Teilchen sich wie Billardkugeln verhalten, die sich mehr bewegen, wenn die Temperatur steigt)." (Nach McComas 2004, http://www.nsta.org/publications/news/story.aspx?id=49929). 

Die Geschichten, in der dieser Aspekt eine wesentliche Rolle spielt sind:

  • John Dalton kommt über seine quantitativen chemischen Untersuchungen zu einer Reihe von Ergebnissen, aber auch zu einer zentralen Frage: Was ist das übergeordnete Prinzip?
    Der Lehrer und die Atome
     
  • Die Formulierung des mechanischen Wärmeäquivalents kann als ein sehr wesentlicher Schritt zur Formulierung des allgemein gültigen Energiesatzes angesehen werden. Joule zeigte in einer Reihe von Experimenten, dass - modern formuliert - mechanische Arbeit in Wärme umgewandelt werden kann
    Joule und Energie


  • Nach Oesteds Nachweis der Beeinflussung einer Magnetnadel durch einen elektrischen Strom arbeitet Ampere unter Zeitdruck daran, das Phänomen zu verstehen und zu verallgemeinern.
    Andre experimentiert